Schutzscheiben

Die Qualität der Bausteine bedingt die Qualität des Endprodukts

Das Unternehmen Greubel & Schlienz mit Sitz in Bad Saulgau ist seit mehr als 25 Jahren auf dem Gebiet der mechanischen Sicherheitstechnik tätig und verfügt über eine langjährige Erfahrung und entsprechendes Know-how bei der Konstruktion extrem widerstandsfähiger Verglasungen. Einer der Tätigkeitsschwerpunkte liegt seit 2001 auf der Entwicklung hochwertiger Maschinenschutzscheiben zur Ausrüstung von Dreh- und Fräsmaschinen sowie Bearbeitungszentren.

Die Anforderungen an Sicherheitslösungen für Werkzeugmaschinen, z.B. Machinenschutzscheiben, sind in den letzten Jahren gestiegen und in der DIN EN 23125 (Drehmaschinen und Drehzentren) und der DIN EN 12417 (Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren) hinterlegt.

Greubel & Schlienz verfügt auch über eigene, beim IWF Berlin und IFA St. Augustin erstellte Prüfzeugnisse. Ein moderner Maschinenpark und hochwertige Rohmaterialien namhafter Hersteller garantieren eine Fertigung auf höchstem Qualitätsniveau.

Maschinenschutzscheiben aus Polycarbonat – ein Werkstoff mit Vor- und Nachteilen

Sichtscheiben an Werkzeugmaschinen sind notwendig, um die Abläufe im Inneren einer Maschine zu kontrollieren. Geeignete Sichtfenster gewähren dem Bediener der Maschine Einblick in den Arbeitsraum und ermöglichen ihm, den Fertigungsprozess jederzeit und in jedem Stadium gefahrlos zu überwachen. Die Maschinenschutzscheiben von Greubel & Schlienz weisen eine hohe Stabilität und Rückhaltefähigkeit auf, fangen weggeschleuderte Teile ab und vermeiden dadurch Unfälle während des Fertigungsvorgangs.

Gemäß dem heutigen Stand der Technik werden Maschinenschutzscheiben vorzugsweise aus Polycarbonat hergestellt. Polycarbonat erfüllt die Sicherheitsanforderungen an ein Sichtfenster am besten, denn Polycarbonat ist ein Werkstoff mit einem hohen Energieaufnahmevermögen. Der Nachteil an diesem Material ist die Kratz- und Hitzeempfindlichkeit. Die Gefahr, dass Polycarbonatscheiben durch umherfliegende heiße Späne oder Funkenflug beschädigt werden, ist groß. Außerdem weist Polycarbonat unter Umständen eine geringe Beständigkeit gegenüber Kühlschmierstoffen, Ölen und Fetten auf. Die Luft in einer Maschinenhalle ist mit feinen Kühlschmierstoff- und Ölpartikeln gesättigt. Diese Partikel lagern sich mit der Zeit als dünner Film auf den Sichtscheiben ab. Die Rückhaltefähigkeit der Schutzscheiben reduziert sich durch diesen Vorgang innerhalb weniger Jahre drastisch. Das Material altert schneller, die Stabilität gegenüber Beschädigungen jeglicher Art vermindert sich.

Die Lösung des Problems: Verbundkonstruktionen von Greubel & Schlienz

Um die Festigkeit der Maschinenschutzscheiben auf lange Zeit zu gewährleisten, hat Greubel & Schlienz eine Verbundkonstruktion entwickelt, welche die Polycarbonatscheiben sowohl auf der Arbeitsraum- als auch auf der Bedienerseite schützen. Der Aufbau dieser Maschinenschutzscheiben von Greubel & Schlienz besteht aus einer zum Arbeitsraum angeordneten, vorgespannten Glasscheibe, die mit einer Polycarbonatscheibe vollflächig verklebt ist. Die Polycarbonatscheibe ist auf der Bedienerseite mit einer kühlmittelresistenten PE-Folie vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt. Umlaufend schützt ein diffusionsdichtes und kühlmittelresistentes Aluminiumband die Kanten der Konstruktion. Dieser Schutzscheibenaufbau bewirkt eine optimale Widerstandsfähigkeit, gleichzeitig bietet er bestmögliche Transparenz. Bedingt durch die zum Arbeitsraum vorgespannte Glasscheibe wird die Beschädigung des Polycarbonats durch Späne und Funken vermieden und die Durchsicht bleibt auch bei Bruch der Glasscheibe erhalten. Bei Zerstörung der Glasscheibe bleibt der Innenraum der Maschine zu 100 % splitterfrei.

Sämtliche Maschinenschutzscheiben werden bei Greubel & Schlienz individuell nach Maß gefertigt, wobei Sonderanforderungen wie Bohrungen, schräge Kanten oder Flächenausschnitte kein Problem darstellen.